Pressemitteilung
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und younion rufen in der gemeinsamen Kundgebung zur Rückkehr zur Sozialpartnerschaft für den Gehaltsabschluss 2025 auf!
Die Resolution dazu wurde in der GÖD Bundeskonferenz einstimmig beschlossen.
Wir dürfen euch Erstinformationen zur Kundgebung bekanntgeben:
Dienstag, 26. November 2024
15 Uhr Kundgebung vom Bundeskanzleramt, Ballhausplatz Wien
Um die Leistungen und Aufgaben der Öffentlichen Dienste für die Bevölkerung sichtbar zu machen, wird entlang der Ringstraße zwischen Schottentor und Staatsoper ab 13.30 Uhr ein „Marsch der Berufsgruppen“ stattfinden – dazu wird der Ring in diesem Bereich für den öffentlichen Verkehr gesperrt.
Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung in den Gehaltsverhandlungen für 2025 endlich mit uns an den Tisch kommt. Seit Mitte August warten wir auf eine Reaktion auf unser Verhandlungsersuchen – doch bisher kam keine Antwort. Diese Ignoranz gegenüber den Anliegen des Öffentlichen Dienstes ist nicht länger hinnehmbar und verlangt eine starke Reaktion.
Für den Öffentlichen Dienst geht es um faire Gehälter, die Sicherung unserer Kaufkraft und eine angemessene Anerkennung unserer Arbeit. Besonders angesichts des Personalmangels müssen wir auch unsere Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt stärken.
Mit deiner Mitwirkung werden wir auch als GÖD Salzburg am 26. November ein starkes Zeichen der Geschlossenheit in Wien setzen!
Die GÖD Salzburg stellt die erforderlichen Busse zur Verfügung, damit wir bei der Kundgebung gemeinsam stark auftreten können. Alle Funktionärinnen und Funktionäre ersuchen wir um eine möglichst geschlossene Teilnahme. Die Teilnahme erfolgt in Ausübung des PV-Mandates und die Abwesenheiten während der Regeldienstzeit können somit als Dienstzeit verbucht werden.
Alle GÖD-Mitglieder ohne PV-Mandat sowie interessierte Kolleginnen und Kollegen sind ebenfalls herzlich zur Teilnahme eingeladen. Nach einer Streikfreigabe durch den ÖGB wäre die Teilnahme auch für sie während der Dienstzeit möglich. Nicht-Mitglieder können in ihrer Freizeit teilnehmen.
Die GÖD wird für diese gewerkschaftliche Maßnahme beim ÖGB die Streikfreigabe einholen, die in Kürze erfolgen wird. Die Verpflegung im Bus übernimmt die GÖD. Die Rückfahrt mit den Bussen erfolgt direkt im Anschluss an die Kundgebung.
Ein allfällig erforderlicher Rechtsschutz gilt auch für alle Kolleginnen und Kollegen, welche aus Anlass dieser gewerkschaftlichen Maßnahme der GÖD beitreten.
Wir ersuchen um Eure Teilnahme und informieren Euch umgehend über die nächsten Schritte. Zwecks Planung bitten wir um verlässliche Anmeldung über die jeweilige Landesleitung!
Dienstgeber verweigert Gehaltsverhandlungen für 2025 im Öffentlichen Dienst
GÖD fordert umgehende Aufnahme von Gehaltsverhandlungen, damit das angestrebte Gehaltsabkommen mit 1. Januar 2025 in Kraft treten kann.
Am 14. August hat die GÖD die Aufnahmen von Gehaltsverhandlungen eingefordert. Bis zum heutigen Tag verweigert der Dienstgeber trotz mehrfacher Bemühungen der Gewerkschaften die Aufnahme von Verhandlungen.
Wer qualifizierte Fachkräfte haben möchte, muss als Dienstgeber eine faire Entlohnung sicherstellen. Nur so ist gewährleistet, dass die hervorragende Arbeit im Öffentlichen Dienst sichergestellt ist!
„Der Versuch des Dienstgebers, durch die Verweigerung von Verhandlungen eine Nulllohnrunde durchzusetzen, ist ein Schlag ins Gesicht unserer Kolleginnen und Kollegen, deren Arbeit in Sonntagsreden immer in höchsten Tönen gelobt wird. Wertschätzung sieht allerdings anders aus“, so der GÖD-Vorsitzende Eckehard Quin.
„Wir sind jederzeit bereit, jede beliebige gewerkschaftliche Kampfmaßnahme zu setzen, und bereiten solche auch vor. Wenn der Dienstgeber die öffentliche Auseinandersetzung möchte, kann er sie haben“, so die beiden Vorsitzenden abschließend.
Rekordwachstum in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst: Mitgliederzahl erreicht historisches Hoch von 261.250!
Es ist ermutigend zu sehen, dass die Mitgliederzahl der GÖD bis zum Stichtag 31. Dezember 2023 auf einen Rekordstand von insgesamt 261.250 Mitgliedern angewachsen ist. Dies zeigt zweifellos die anhaltende Bedeutung und Relevanz der Gewerkschaftsidee im öffentlichen Dienst.
Die Erhöhung der Mitgliederzahl stärkt die Verhandlungsposition der Gewerkschaft gegenüber der Dienstgeberseite und trägt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen aller Kollegen und Kolleginnen bei. Es ist lobenswert, dass die GÖD auch weiterhin bestrebt ist, ihr Mitgliederwachstum zu fördern und sich für die Interessen ihrer Mitglieder einzusetzen.
Ein besonderer Dank gebührt allen Mitgliedern sowie den Funktionären, Betriebsräten und Personalvertretern der GÖD, die sich vor Ort für die Interessen ihrer Kollegen einsetzen. Angesichts der aktuellen Personalknappheit und steigenden Arbeitsbelastung ist eine starke Solidargemeinschaft wie die GÖD von großer Bedeutung für die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst.
Darüber hinaus ist es lobenswert, dass die GÖD ihren Mitgliedern ein breites Leistungsangebot bietet, darunter soziale Unterstützungen, finanzielle Förderungen, Rechtsschutz, Beratung und zahlreiche Ermäßigungen. Diese Vorteile tragen zweifellos dazu bei, das Wohlergehen der Mitglieder zu fördern und ihre beruflichen und persönlichen Interessen zu unterstützen.
Insgesamt zeigt die Entwicklung der GÖD, dass sie nicht nur eine starke Interessenvertretung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst ist, sondern auch ein wichtiges Unterstützungsnetzwerk und eine Quelle des Engagements für eine gerechtere Arbeitswelt.
Gertraud Salzmann als Landesvorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Salzburg bestätigt
Salzburg (OTS) – Mit einer eindrucksvollen Mehrheit wurde Gertraud Salzmann am Montag von den Delegierten zur Landesvorsitzenden der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Salzburg gewählt.
„Ich freue mich sehr über das enorme Vertrauen am Landeskongress. Es zeigt den großen Zusammenhalt des Öffentlichen Dienstes in Salzburg“, sagt Gertraud Salzmann, die als Abgeordnete zum Nationalrat und langjährige Gewerkschafterin die Anliegen der Kolleginnen und Kollegen und die Vielfältigkeit des Öffentlichen Dienst bestens kennt.
Die GÖD-Salzburg ist mit knapp 16.000 Mitgliedern die größte Gewerkschaft in Salzburg. Salzmann: „Der Öffentliche Dienst ist eine tragende Säule der Gesellschaft. Als Landesvorsitzende der GÖD-Salzburg werde ich mich dafür einsetzen, dass gute Rahmenbedingungen und die hohe Qualität im Öffentlichen Dienst weiterhin sichergestellt sind.“
GÖD-Vorsitzender Norbert Schnedl gratuliert zur eindrucksvollen Wahl: „Gertraud Salzmann hat durch ihr langjähriges Engagement in der Gewerkschaft und Personalvertretung bereits eindrucksvoll bewiesen, mit welch großer Beharrlichkeit und Durchsetzungskraft sie sich für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen im Öffentlichen Dienst einsetzt. Ich freue mich auf eine weiterhin sehr gute Zusammenarbeit und wünsche Gertraud Salzmann für die verantwortungsvolle Funktion viel Kraft!”
GÖD-Vorsitzender-Stellvertreter Eckehard Quin: „Ich kenne Gertraud Salzmann schon lange. Sie ist eine zielstrebige und konsequente Kämpferin für die Anliegen der Kollegenschaft. Es freut mich, dass sie die Leitung der GÖD-Salzburg übernommen hat, die sie erfolgreich in die Zukunft führen wird.“
Auch Walter Deisenberger, GÖD-Landesvorsitzende-Stellvertreter in Salzburg, wünscht der neu gewählten Vorsitzenden alles Gute für ihre neue Aufgabe und freut sich auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit: „Ich gratuliere der Vorsitzenden Gertraud Salzmann zum beeindruckenden Wahlergebnis. Damit ist sichergestellt, dass die bereits begonnene, vertrauensvolle Zusammenarbeit im Salzburger Landesvorstand eine Fortsetzung findet!“